Haus HohenEichen
Exerzitienhaus
1921 schenkte Prinzessin Maria Immaculata von Sachsen Haus HohenEichen der Gesellschaft Jesu, „um meiner lieben sächsischen Heimat einen Dienst zu erweisen, ... und das Heil vieler Seelen durch eine Niederlassung der Jesuiten zu bewirken“, so der Wille der Stifterin. Das Anwesen am Elbhang in Dresden-Hosterwitz ist wie geschaffen, um hier einen Ort zu gestalten, an dem Exerzitien in der Tradition des Ignatius von Loyola gegeben werden.
In HohenEichen werden die ignatianischen Exerzitien in Form von biblischen Betrachtungsexerzitien und als kontemplative Exerzitien (Jesusgebet) vermittelt. Die Übenden sind eingeladen, in der Stille ihre Beziehung zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst zu reflektieren. Die Dauer der Exerzitien kann variieren und beträgt drei bis dreißig Tage („Große Exerzitien“). Daneben werden spezielle Exerzitienformen angeboten, wie zum Beispiel Exerzitien mit Filmen oder Wanderexerzitien. Auch Besinnungstage und -wochenenden sind im Programm.
Seit 1922 erfüllen die Jesuiten in HohenEichen den Auftrag der Stifterin. Sie begleiten Menschen seelsorglich in ihren jeweiligen Lebenssituationen, damit sie befreiter und entschiedener leben können. Sie schaffen einen Raum, in dem Menschen zur Ruhe kommen können, Schöpfung erleben und sich von Gott angenommen wissen.