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Kinderschutzzentrum wird Institut der Gregoriana

Rom - Das von dem deutschen Jesuiten Hans Zollner SJ geleitete Kinderschutzzentrum wird selbstständiges Institut der Päpstlichen Universität Gregoriana (PUG) in Rom. Das „Centre for Child Protection“ (CCP) war seit seiner Gründung 2012 Teil des Psychologischen Instituts. Die Kongregation für das katholische Bildungswesen genehmigte jetzt die Statuten des neuen "Instituts für Anthropologie", das ab 1. September 2021 über einen eigenen Lehrkörper verfügt und als akademische Abschlüsse neben dem Diplom und einem Lizentiat in Prävention auch ein Doktorat in Anthropologie anbieten kann.

Mit dieser Entscheidung erweitere die Gregoriana ihr Engagement für die Arbeit zum Schutz von Minderjährigen und schutzbefohlenen Personen und zur Förderung eines sicheren Umfelds, in dem die Menschenwürde geachtet wird, so der Rektor der Gregoriana, Nuno da Silva Gonçalves SJ. Gleichzeitig werde die interdisziplinäre Dimension der Ausbildung und Forschung zu Fragen des Missbrauchs und der Prävention vertieft.

Das Centre for Child Protection (CCP) wurde im Januar 2012 von der Päpstlichen Universität Gregoriana (PUG) in Rom, der Erzdiözese München und Freising sowie der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und-psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm gegründet. Hauptanliegen ist die Ausbildung von Personen, die im Bereich der Missbrauchsprävention, der Intervention und dem Schutz von schutzbefohlenen Personen arbeiten. Geleitet wird es von dem deutschen Jesuiten P. Hans Zollner SJ, der seit 2014 auch Mitglied der Päpstlichen Kinderschutzkommission ist.

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