Nous apportons ici des réponses aux questions qui nous sont le plus souvent posées et expliquons certains termes qui reviennent souvent dans notre vocabulaire et qui peuvent être incompréhensibles.
Der Orden finanziert sich durch die Einkünfte, die die Jesuiten aus beruflichen Tätigkeiten beziehen, durch Erträge aus Geldanlagen und Vermietungen, sowie durch Spenden von Freunden und Förderern. Jesuiten beziehen dagegen keine Zuwendungen aus der Kirchensteuer.
Jesuiten legen ein Armutsgelübde ab. Das bedeutet auch, dass sie über kein eigenes Konto verfügen. Was sie für das Leben und die Arbeit brauchen, erhalten sie vom Orden. Was sie verdienen und geschenkt bekommen, geht an den Orden. Jesuiten legen monatlich Rechenschaft ab, wofür sie Geld ausgegeben haben.
Jesuiten hatten und haben kein eigenes Ordensgewand. Sie sollen sich so kleiden, wie es für Priester in der jeweiligen Region üblich ist.
Jesuiten wählen beim Ordenseintritt, ob sie als Priester („Pater“) oder Bruder („Frater“) im Orden leben. Die meisten Jesuiten sind Priester. Sie feiern Messen und spenden die Sakramente, haben aber auch andere Aufgaben. Jesuitenbrüder hingegen sind keine Priester. Sie haben aber ebenso teil an den Arbeiten und Tätigkeiten der Gesellschaft Jesu. Beide Gruppen haben Ordensgelübde abgelegt und leben in derselben religiösen Gemeinschaft. „Frater“ ist die ordensinterne Anrede für einen Jesuiten, der sich erst noch auf die Priesterweihe vorbereitet.
Beim Eintritt in den Orden legen Jesuiten die Gelübde der Armut, der ehelosen Keuschheit und des Gehorsams ab.
Jesuiten leben nicht ortsgebunden in Klöstern, sondern in ordenseigenen Einrichtungen und Häusern. Sie sollen mobil und verfügbar sein, um an verschiedenen Orten immer wieder neue Aufgaben zu übernehmen.
Nein, die Jesuiten sind ein Männerorden. Lediglich zur Zeit des Ignatius gab es wohl vier Frauen, die in den Orden aufgenommen worden waren. Es gibt aber verschiedene Frauengemeinschaften, die sich der ignatianischen Spiritualität verpflichtet wissen.
Es handelt sich um die Abkürzung für „Societas Jesu“ (Gesellschaft Jesu). Alle Jesuiten, die Gelübde abgelegt haben, schreiben diese Abkürzung hinter ihren Namen.
Abkürzung für "Ad Majorem Dei Gloriam", was übersetzt bedeutet: "Zur größeren Ehre Gottes". So lautet das Leitmotiv oder der Wahlspruch der Gesellschaft Jesu (vgl. 1 Kor 10,31).
Die geistliche Autobiographie des Ignatius; diktiert am Ende seines Lebens, ist sie von unschätzbarem Wert für seine Biographie und Spiritualität.
Jesuiten wirken als Priester oder als Brüder. Ohne die notwendige Vorbereitung auf die Weihen können sich Brüder früher in verschiedenen Ausbildungen spezialisieren. Die 34. Generalkongregation hat ein Dekret zu den Besonderheiten des Profils eines Jesuitenbruders formuliert.
(dt. "Sorge für den Einzelnen"): Jesuitisches Führungs-Prinzip, das den Einzelnen in seiner Beziehung mit Gott und seinen Mitmenschen und dessen Weiterentwicklung in den Blick nimmt. Auch verwendet in der "Ignatianischen Pädagogik"
(dt. “Bestimmung”) Der konkrete Arbeitsauftrag, den ein Jesuit von seinem Oberen erhält (siehe: Sendung).
Die "Geistlichen Übungen", die nach der Weisung des Gründers Ignatius von Loyola in den Geist des Ordens einführen und zu einer spirituellen Erneuerung und Orientierung verhelfen. („Exerzitant“ – Ausführender)
Der Jesuit verspricht vor Gott für immer Armut, Keuschheit und Gehorsam und bindet sich durch diesen Akt an den Orden; ein viertes Gelübde drückt bei Professen die Verfügbarkeit für Sendungen des Papstes aus.
Der "Allgemeine Vorgesetzte" (praepositus generalis), d.h. der Leiter des weltweiten Jesuitenordens, wird von der Generalkongregation auf Lebenszeit gewählt; seit 2016 ist dies der Venezolaner P. Arturo Sosa SJ.
(lat. "Societas Jesu"): Von den ersten Gefährten gewählter Name für ihren Orden, der 1540 vom Papst anerkannt wurde und der heute der größte Männerorden in der katholischen Kirche ist.
Bezieht sich auf den Hl. Ignatius von Loyola, die zentrale Figur bei der Gründung der Gesellschaft Jesu, und meint daher nicht nur Dinge, die mit dem Jesuitenorden zu tun haben, sondern z.B. die Ignatianische Spiritualität, der sich auch andere Ignatianisch geprägte Gemeinschaften verbunden wissen.
Das Monogramm (die ersten drei Buchstaben des Namens Jesus in griechischer Schrift) ist das Signet des Ordens, welches auch als "Iesum Habemus Socium" (Wir haben Jesus als Gefährten) oder "Iesus Hominum Salvator" (Jesus, der Erlöser der Menschen) gedeutet wird.
Mitglied der Gesellschaft Jesu.
Ursprünglich das Wohnhaus von Jesuitenstudenten, die an benachbarten öffentlichen Universitäten studierten. Später unterrichteten Jesuiten immer mehr selbst in ihren Kollegien, so dass "Kolleg" bald eine jesuitische Schule oder Universität meinte.
Die konkrete Wohn- und Arbeitsgemeinschaft von Jesuiten vor Ort, meistens bestehend aus etwa 5 bis 20 Jesuiten.
Eine offizielle Versammlung, die - auf Provinz- oder weltebene - über den Orden berät und Entscheidungsvollmachten hat.
(von lat. consultare, beraten): Das Beratungsgremium, das dem Oberen bei seinen Entscheidungen unterstützt.
Normalerweise wird meistens die Gesamtheit der Leitungs- und Verwaltungsorgane des Heiligen Stuhls in Rom so bezeichnet. Auch die Ordenszentrale in Rom wird oft Generalskurie (ital.: "Curia Generalizia") genannt.
(dt. "mehr"): Grundbegriff der Spiritualität des Hl. Ignatius von Loyola, der auf die Exerzitien-Dynamik verweist: Glauben ist ein Weg mit Christus, ein Wachstumsprozess und eine Befreiung zu immer mehr Gemeinschaft mit Gott.
siehe "Sendung"
Der Vorgesetzte, dem gegenüber man Gehorsam übt; es gibt den Haus-, den Provinz- und den Generaloberen.
(dt.: „Vater“, Mehrzahl „Patres“): Im Deutschen die Anrede für einen Ordenspriester; im deutschen Sprachraum ist es üblich, Jesuiten mit dem Nachnamen anzusprechen.
(von lat. Professio, Bekenntnis, Hingabe): Die feierliche Form der Letzten Gelübde, bei der ein Jesuit auch das „vierte Gelübde“ ablegt und dem Papst besonderen Gehorsam „in Bezug auf Sendungen und Missionen“ verspricht.
Eine territorial umgrenzte Verwaltungs-, Lebens- und Arbeitseinheit von Jesuiten, die mindestens 50 Mitglieder umfasst und von einem „Provinzial“ geleitet wird. Die Österreichische, Deutsche, Schweizer, Littausische, lettische und Schwedische provinz wurden am 27.April 2021 zur Zentraleuropäischen Provinz zusammengelegt. Die neu gegründete Zentraleuropäische Provinz (ECE) hat derzeit 419 Mitglieder.
Der Höhere Obere einer Provinz oder Region wird vom Generaloberen ernannt, normalerweise dauert eine Amtszeit sechs Jahre; seit 27. April 2021 ist P. Bernhard Bürgler SJ der Provinzial der Zentraleuropäischen Provinz ("Europa Centralis") der Jesuiten.
(von lat. schola, Schule): Junge Jesuiten in Ausbildung, die, nachdem sie die ersten Gelübde abgelegt haben, in der Regel studieren und sich auf die Priesterweihe vorbereiten.
Der konkrete Arbeitsauftrag, den ein Jesuit von seinem Oberen erhält.
Der Socius ist die rechte Hand des Provinzials und unterstützt ihn in allen Angelegenheiten. Siehe Leitungsteam der neuen Zentraleuropäischen Provinz
(dt. "Leben aus dem Geist"): Meint die konkreten geistlichen Formen und Inhalte, nach denen eine religiöse Gemeinschaft lebt und wirkt. Die "Ignatianische" (nach Ignatius von Loyola) oder "Jesuitische" Spiritualität gründet vor allem in den Exerzitien.
Die letzte, knapp einjährige Ausbildungszeit, in der sich ein Jesuit - nach Abschluss aller Studien und Praktika - auf seine Letzten Gelübde und damit auf die endgültige Eingliederung in die Gesellschaft Jesu vorbereitet. Siehe Scholastiker/ Noviziat
Eine Einrichtung oder Institution des Ordens, z.B. ein Kolleg, eine Hochschule oder ein Bildungshaus.
Afin de favoriser leur flexibilité et leur mobilité, les jésuites ne vivent pas dans des monastères, mais dans des maisons ou des communautés. L'affiliation d'un jésuite à une communauté peut changer lorsqu'il assume de nouvelles tâches dans un autre lieu. Chaque communauté a un supérieur. Ce supérieur est généralement nommé par le Provincial.
AMDG |
Abréviation du latin «Ad Majorem Dei Gloriam» (en français «pour une plus grande gloire») : telle est la devise de la Compagnie de Jésus (cf. 1 Co 10,31) |
Récit du pèlerin |
Il s'agit de l'autobiographie spirituelle d'Ignace de Loyola; dictée à la fin de sa vie, elle est d'une valeur inestimable pour sa biographie et sa spiritualité. |
Frère |
Les jésuites agissent en tant que prêtres ou en tant que frères. Sans la préparation nécessaire aux ordinations, les frères peuvent se spécialiser plus tôt dans différentes formations. La 34e Congrégation générale a formulé un décret sur les particularités du profil d'un frère jésuite. |
Cura Personalis |
(en français: «souci de l'individu») : Principe de conduite jésuite qui prend en compte l'individu dans sa relation avec Dieu et ses semblables et son développement. |
Destination (fr. "Destinée") |
La mission de travail concrète qu'un jésuite reçoit de son supérieur. |
Exercices spirituels |
Les « Exercices spirituels » qui, selon les directives du fondateur Ignace de Loyola, introduisent à l'esprit de la Compagnie de Jésus et aident à un renouvellement et à une orientation spirituels. (« Accompagnateur » - exécutant) |
Vœux |
Tout jésuite promet devant Dieu pauvreté, chasteté et obéissance et se lie par cet acte à la Compagnie de Jésus ; un quatrième vœu exprime la disponibilité pour les missions du pape.Tout jésuite promet devant Dieu pauvreté, chasteté et obéissance et se lie par cet acte à la Compagnie de Jésus ; un quatrième vœu exprime la disponibilité pour les missions du pape. |
Supérieur général |
Le Supérieur général (praepositus generalis), c'est-à-dire le chef de l’Ordre jésuite mondial, est élu à vie par la Congrégation générale. Depuis 2016, il s'agit du Vénézuélien Arturo Sosa sj. |
Compagnie de Jésus (SJ)-Jésuite |
(du latin : « Societas Jesu ») : Nom choisi par les premiers compagnons pour leur ordre, qui a été reconnu par le pape en 1540 et qui est aujourd'hui le plus grand ordre masculin de l'Église catholique. |
Ignatien |
Se réfère à Saint Ignace de Loyola, la figure centrale de la fondation de la Compagnie de Jésus, et ne désigne donc pas seulement les choses liées à l'ordre des jésuites, mais aussi, par exemple, la spiritualité ignatienne, à laquelle d'autres communautés d'inspiration ignatienne se savent liées. |
IHS |
Le monogramme (les trois premières lettres du nom de Jésus en grec) est le sigle officiel de l'Ordre. Il est également interprété comme « Iesum Habemus Socium » (Nous avons Jésus pour compagnon) ou « Iesus Hominum Salvator » (Jésus, le sauveur des hommes). |
Jésuite |
Membre de la Compagnie de Jésus. |
Collège |
A l'origine, il s'agissait de la maison d'habitation des étudiants jésuites qui étudiaient dans les universités publiques voisines. Plus tard, les jésuites enseignèrent de plus en plus eux-mêmes dans leurs collèges, si bien que "collège" signifia bientôt une école ou une université jésuite. |
Communauté |
La communauté d'habitation et de travail des jésuites sur place, généralement composée d'environ 5 à 20 jésuites. |
Congrégation |
Assemblée officielle qui -au niveau provincial ou mondial- délibère sur la Compagnie de Jésus et a le pouvoir de prendre des décisions. |
Consulte |
(du latin consultare, conseiller) : L'organe consultatif qui assiste le supérieur dans ses décisions. |
Curie jésuite |
Ensemble des organes de direction et d'administration du Saint-Siège à Rome |
Magis |
(en français "plus"): Concept fondamental de la spiritualité de saint Ignace de Loyola, qui renvoie à la dynamique des "Exercices spirituels": la foi est un chemin avec le Christ, un processus de croissance et une libération vers toujours plus de communion avec Dieu. |
Mission |
Siehe Sendung |
Novitiat |
Noviciat (du latin novus, nouveau) : Pour les nouveaux membres de l'ordre (« novices »), période d'introduction et de probation de deux ans ; elle se termine par les premiers vœux. Les autres étapes de la formation sont : scolastique et tertiaire |
Supérieur |
Le supérieur auquel on doit obéissance ; il y a le supérieur domestique, le supérieur provincial et le supérieur général. |
Père |
(en français : « Père », pluriel « Pères ») : En français, il est le titre d'un prêtre de la Compagnie ; il est d'usage de s'adresser aux jésuites par leur nom de famille. |
Professio |
(du latin professio, profession de foi, dévouement) : Forme solennelle des derniers vœux, au cours de laquelle un jésuite prononce également le «quatrième vœu» et promet au pape une obéissance particulière «en ce qui concerne les envois et les missions». |
Province Provinciat |
Unité administrative, de vie et de travail des jésuites, délimitée territorialement, comprenant au moins 50 membres et dirigée par un «provincial». La province d’Europe centrale compte actuellement 336 membres et regroupe les jésuites de Suisse, d’Autriche, d’Allemange, de Suède, le Lituanie et de Lettonie. |
Provincial |
Le Supérieur d'une Province est nommé par le Supérieur général, normalement pour un mandat de six ans ; depuis le 31 juillet 2024, il s'agit du P. Thomas Hollweck sj. |
Scolastiques |
(du latin schola, école): Jeunes jésuites en formation qui, après avoir prononcé leurs premiers vœux, étudient généralement et se préparent à soln ordination. |
Envoi (Mission) |
La mission et la destination concrète qu'un jésuite reçoit de son supérieur. |
Socius |
Le socius est le bras droit du provincial et l'assiste dans toutes les affaires. «Socius» vient du latin et signifie “compagnon”. Le maître des novices a lui aussi un jésuite comme socius. |
Spiritualité |
(en français «vie de l'esprit»): Désigne les formes et contenus spirituels concrets selon lesquels une communauté religieuse vit et agit. La spiritualité «ignatienne» (d'après Ignace de Loyola) ou «jésuite» se fonde avant tout sur les «Exercices spirituels». |
Troisième an |
La dernière période de formation, d'une durée d'à peine un an, pendant laquelle un jésuite - après avoir terminé toutes ses études et ses stages - se prépare à prononcer ses derniers vœux et entrer ainsi définitivement intégré dans la Compagnie de Jésus. |
Œuvres |
Un établissement ou une institution de la Compagnie, par exemple un collège, une université ou une maison de retraite spirituelle et de formation. |